Wir waren auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer fürs Wochenende. Was gibts da Besseres als von einer Berg-Metropole in die andere? Daher ging es von München nach Innsbruck mit dem Rennrad. Und zurück. Einmalige Landschaften, herausfordernde Anstiege und unvergessliche Ausblicke – die Strecke von München nach Innsbruck bietet alles, was das Herz begehrt und ist ein absolutes Highlight für jeden Rennradfahrer. Eine kleine Tourenbeschreibung.
Start am Kiosk 1917
Gestartet sind wir in München am Kiosk 1917 an der Isar um 07.30 in der Früh, da wir die Route noch mit einem kleinen Extra-Abstecher versehen wollten. Der Weg führte uns zunächst durch das doch recht idyllische Alpenvorland. Sanfte Hügel und grünen Landschaften ziehen vorbei, während man sich langsam den majestätischen Alpen nähert. In Bad Tölz gab es dann den ersten kleinen Kaffeestopp. Über Nebenstraßen ging es weiter Richtung Lenggries und Sylvensteinsee. Der Felsentunnel zum See ist immer wieder ein kleines Highlight, einer dieser Wege bei dem man denkt, kann nicht echt sein. In der Zwischenzeit waren dann auch viele weitere Ausflügler unterwegs. Am Sylvensteinsee bereits erste Motorrad-Treffen.
Mussten wir mitnehmen: der wunderschöne Ahornboden
Von dort immer leicht bergauf ging es weiter Richtung Vorderriß. Hier liegt der Eingang zum wunderschönen Ahornboden. Leider eine Sackgasse, aber eine mit traumhaften Ausblicken auf die Berge. Also ging es hinein auf die rund 25 km Richtung Eng Alm. Der Ahornboden ist einfach immer eine Reise wert, eine nicht ganz so lange Tour ab Lenggries zum Ahornboden findet ihr hier.
Nach einer kleinen Stärkung ging es dann die gesamten 25 km wieder zurück, zum Glück dann die ganze Zeit bergab. Von Hinterriß schlängelte sich die Route weiter entlang an der Deutschen Alpenstraße. Im Angesicht der Temperaturen mussten wir am Weg einen kleinen Badestop in der Isar einlegen, sehr zu empfehlen! Nach Mittenwald kam der nächste kleine Pass Richtung Leutasch mit Grenzüberquerung nach Österreich. Auf linker Hand liegt die ganze Zeit die Leutascher Klamm, in die man ab und zu einen Blick werfen kann. Nachdem wir unseren Weg durch das Leutascher Tal gemacht hatten, kam die letzte Abfahrt des Tages runter nach Telfs. Und was das für eine Abfahrt ist! Hoch würde ich das auf gar keinen Fall empfehlen!
Zielsprint nach Innsbruck
Dann ging es über Radwege entlang am Inn bis nach Innsbruck und es war geschafft. 220 km 2100 Höhenmeter von München nach Innsbruck mit dem Rennrad. Eine ganz wunderbare Tour, mit ganz vielen tollen Ausblicken und sehr schönen Straßen. Absolute Empfehlung!