Col du Galibier, FRA

1220 hm
Anstieg

17.6  km
Distanz Anstieg

11 %
max. Steigung

6.9 %
ø Steigung

Der Col du Galibier ist ein Gebirgspass im französischen Teil der Alpen. Die über den Col führende Passstraße wurde 1876 erbaut und ist mit einer Höhe von 2642 m (nach älteren Angaben 2645 m) mit Stand Herbst 2007 der fünfthöchste asphaltierte Straßenpass in den Alpen. Die über den Pass führende Départementsstraße D 902 verbindet die beiden Départements Savoie im Norden und Hautes-Alpes im Süden, deren Grenze auf der Passhöhe verläuft. Gleichzeitig trennt der Galibier damit auch die Region Auvergne-Rhône-Alpes im Norden von der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Süden, ebenso die (früheren) Gebiete des Frankoprovenzalischen und des Okzitanischen.
Der Col du Galibier gilt zusammen mit dem benachbarten L’Alpe d’Huez, dem Mont Ventoux in der Provence und dem Col du Tourmalet in den Pyrenäen als einer der berühmtesten Anstiege der Tour de France.

Der hochalpine Galibier wurde erstmals bei der Tour de France 1911 und damit schon bei der insgesamt neunten Austragung des berühmten Radrennens ins Programm aufgenommen. In jenem Jahr führte die fünfte Etappe über 366 Kilometer von Chamonix nach Grenoble. Erster auf dem Col du Galibier war der Franzose Émile Georget, der diese Etappe später auch gewann. Der Galibier war der erste Alpenpass in der Geschichte der berühmten Radrundfahrt, vor 1911 wurden größere Anstiege nur in den Vogesen (Ballon d’Alsace, erstmalige Befahrung bei der Tour de France 1905) und in den Pyrenäen (Col du Tourmalet, erstmalige Befahrung bei der Tour de France 1910) absolviert.

Eigene Erfahrung

Glücklicherweise hatten wir die Gelegenheit an einem der 2 autofreien Tage des Jahres über den Galibier zu fahren. Nur Fahrräder und der Anstieg. Durchaus erstaunlich, dass sich sogar an einem solchen Tag nicht wahnsinnige Massen an Menschen über diesen prominenten Gipfel quälen. Wir fuhren von Le Monêtier-les-Bains bis nach Valloire bzw. den Col du Télégraphe. Und auch wieder zurück.