Wozu die Top 5 Rennrad Apps? Zum Rennrad fahren braucht man ein Rennrad. Soviel steht fest. Nichtsdestotrotz geht es ohne begleitende Apps dann doch nicht so ganz. Also zumindest für den Großteil. Daher kommen hier unsere Top 5 Rennrad Apps, die euch das Leben auf dem Rad eventuell etwas leichter machen können.
Top 1: Strava
Um Strava kommt man irgendwie nicht herum. Mit Strava könnt ihr eure Fahrt aufzeichnen und eure Fahrdaten analysieren, soweit ihr Sensoren angeschlossen habt (bspw. Herzfrequenz, Trittfrequenz, Watt). Zudem könnt ihr euren Freunden folgen, damit ihr immer wisst, wo die so rumfahren. Kann ohne Zweifel eine große Portion FOMO auslösen, trotzdem könnte ich mir ein Leben ohne Strava leider nicht mehr vorstellen. Ihr könnt zumindest in der Webversion auch Routen von anderen Personen speichern und nachfahren. So hab ich schon die ein oder andere mega Route in München entdeckt. In der Basis-Version ist Strava kostenlos, für Bestenlisten, Trainingstagebuch, genaue Analysen und Co muss man aber auf die Premium-Version upgraden.
Top 2: Komoot
Komoot ist noch so eine App, ohne die ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen kann. Einmal das Paket für weltweite Karten gekauft (aktuell liegt das bei ca. 30 Euro), könnt ihr damit überall Routen planen. Egal ob Gravel, Road oder MTB, alles mit Komoot planbar. Auch an Orten, an denen ihr noch nie wart. Dank Komoot konnte ich beispielsweise ohne Probleme Radfahren aus Lissabon planen, obwohl ich absolut 0 Ahnung hatte, wo man da hinfährt. Wenn ihr euch in der Webversion die Open Cycle Map einblenden lasst, könnt ihr sogar sehen, wo die offiziellen ausgeschilderten Radwege verlaufen. User können zu den Orten Fotos hochladen, sodass ihr beim Planen gleich einen Eindruck bekommt, wie es dort aussieht. Auch gibt es eine Indikation zum Straßenbelag. Sehr hilfreich, wenn man mit seinem Rennrad nicht auf einer Forststraße landen möchte. Ich würde fast sagen, dass Komoot die App ist, mit der ich am meisten Zeit verbringe, da ich es einfach liebe Ruten zu planen.
Top 3: Training Today
Training Today ist eine App, für die ihr eine Apple Watch und ein Iphone braucht (sorry liebe Androids). Die App nimmt eure Heart Rate Variability (HRV) Daten aus der Apple Watch und sagt euch jeden morgen, ob heute ein guter Tag zum Trainieren wäre. Dazu müsst ihr eure Apple Watch allerdings auch nachts tragen. Dann wird nämlich alle 2 Stunden eure Herzfrequenzvariabilität gemessen. Tagsüber könnt ihr mithilfe der Breath (Atmen) Funktion der watch zusätzliche Messpunkte hinzufügen. So wisst ihr immer eure RTT: Readiness To Train. Hat mich schon oft mal ein hartes Workout auf einen anderen Tag verlegen lassen, da mein Wert eh im Keller war. Die Anzeige nur des RTT Werts ist umsonst. Für eine detaillierte Verlaufsgrafik sind einmalig 5 Euro (oder sowas) fällig. Ein gutes Invest. Anton hat dazu mal einen detaillierten Bericht geschrieben, findet ihr hier.
Top 4: Zwift (Companion App)
Im Winter kann ich mir ein Leben ohne Zwift leider auch nicht vorstellen. Mit saftigen 15 Euro im Monat, ist dies eindeutig die teurste aller Apps. Fairerweise ist das ganze ja aber auch ein komplettes Programm, in dem ihr mit Fremden oder Freunden in virtuellen Welten zu Hause auf der Rolle fahren könnt. Es gibt Rennen, Trainingspläne und allerlei Events auf Zwift, vor allem in der High Season im Winter. Eh ja, ne Rolle braucht ihr übrigens auch… alles also irgendwie ein teures Vergnügen. Aber für November bis März das was mich im Training hält.
Top 5: Trainer Day
Wer das Geld für Zwift nicht ausgeben möchte, der ist mit Trainer Day gut beraten. In der kostenfreien Version gibt es 10 Workouts, die man auch auf der Rolle fahren kann. Ist dann natürlich nicht viel Abwechslung, aber vor allem in einer Regenwoche im Sommer fährt man damit sehr gut. Für 6 Euro im Monat gibt es dann schon das Upgrade, dann könnt ihr eure eigenen Trainings bauen oder Trainingspläne aus beispielsweise Training Peaks importieren.