I’m in love. Oder sagen wir es nüchterner: Ich mag einige spezielle Fahrradkomponenten sehr gerne. Speziell dazu gehören der SRAM 22 DoubleTap Schalthebel in der mechanischen Seilzug-Variante und die mittlerweile recht alte TRP HY Road Bremse.

Mechanische Disc Brakes
Die Frage warum es unbedingt mechanische Disc Brakes sein müssen, wo es doch ein unendliches Feld an hydraulisch betätigten Bremsen gibt, ist schwierig zu beantworten. Es ist zum Teil eine Vorliebe für einfachen, robusten und stabilen Aufbau und dazu kommt der ergonomisch und ästhetisch hervorragende SRAM Hebel in der Rim Brake Seilzug Variante.
Der TRP HY Road Bremssattel ist im Grunde auch hydraulisch ausgeführt und kann somit auch den Bremsbelag-Verschleiß automatisch ausgleichen, wird aber per Seilzug betätigt (das Ölresevoir sitz direkt am Caliper). Soweit ist also kein Nachteil zu erkennen, außer dass das Ansprechverhalten des Bremssattels nicht so direkt ist wie bei einer Ölleitung.
Der Jagwire Road Elite Link Bremszug
Der wahrscheinlich beste Bremszug den man für viel Geld kaufen kann ist der Jagwire Link Bremszug bzw. die Bremszughülle. Der Aufbau besteht aus einem Teflon Liner zum Schutz des eigentlichen Bremszugs. Darauf einzelne Aluminium-Röllchen die völlig kompressionslos Ihren Dienst verrichten. Das Ergebnis ist ein wirklich guter Druckpunkt und zudem auch noch Gewichtseinsparung (das ist dann eher bei Rim Brakes interessant). Die ebenfalls als kompressionslos ausgewiesenen CSX Brake Housing und das KEB-SL Housing von Jagwire funktionieren gut, aber im direkten Vergleich gibt es doch noch Unterschiede. Ob das Link System insgesamt die vergleichsweise hohen Kosten wert ist muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.
Eine ganz entscheidende Rolle fällt den Bremsmedien zu: die einfachen TRP 6-Loch Bremsscheiben funktionieren gut, wenn auch eine 2-teilige Centerlock Disc stabiler daherkommt. Meine Bremsbelag-Wahl fällt auf die organischen 240er Power Pads von Trickstuff. Besseres habe ich bisher nicht gefunden.